ÜBER DIE TECHNIK
Warum 119PowerPack? Qualitativ hochwertig für sehr häufiges Aufladen und besonders kurze Ladezyklen
Eine wahre Flutwelle an sogenannten Powerbanks soll helfen, den Stromhunger der Smartphones, Tablets und Notebooks in solchen Zeiten zu überbrücken. Dabei sind diese Geräte praktischerweise selbst kaum größer als Smartphones. Meist liefern diese Akkus nicht mal so viel Strom wie versprochen.
Das stimmt leider oft. Aber es ist keine Mogelei der Hersteller, sondern hat gute technische Gründe. Bloß, weil ein Akku laut Verpackung 5.000 mAh Nennladung besitzt, kann ein Smartphone mit 2.500 mAh großem Akku nicht exakt zwei Mal damit wieder aufgeladen werden. Die Hintergründe kurz erläutert und einige Beispiele sollen auch genannt werden.
1. Nicht die Ladung ist entscheidend, sondern die Energiedichte
Das erste Problem: Eigentlich ist nicht die Nennladung entscheidend, sondern die sogenannte Energiedichte (Wh). Die ergibt sich ganz einfach aus der Multiplikation besagter Nennladung und der Spannung des Akkus.
2. Die Verlustleistung beim Transfer selbst
Das Aufladen eines Smartphones erfolgt über die Micro-USB-Verbindung, die hingegen mit 5 Volt Spannung läuft. Was passiert? Die Spannung der Powerbank in Höhe von 3,7 Volt muss zunächst auf die Transferspannung von 5 Volt gebracht werden, im Smartphone wiederum wandelt die Ladetechnik die Spannung um in jene 3,8 Volt, die der Handy-Akku benötigt. Diese Wandlung hat den Sinn, dass die Hersteller verschiedene Akkus nutzen können, aber alle mit der gleichen Technik geladen werden können – eben 5 Volt. Jede Wandlung aber führt zu einer Verlustleistung von 20 bis 30 Prozent in Form von reiner Wärme, je nach Qualität des Powerbank-Akkus.
3. Die Sicherheitsreserve im Powerbank-Akku
Das heißt die Sicherungselektronik in der Regel bei 10 bis 15 Prozent der Restladung abriegelt. Die können einfach nicht eingesetzt werden. Rechnet man dies nun mit der Verlustleistung und der unterschiedlichen Energiedichte zusammen, wird ersichtlich, warum eine Powerbank teils gefühlt nach zwei Dritteln ihrer nominalen Leistung bereits am Ende ist. Den echten Wert abzuschätzen, fällt allerdings schwer: Zum einen weiß man nie, wann die Ladeelektronik abriegelt, zum anderen kennt man nicht die Qualität der Komponenten.
UNSERE TECHNISCHEN DATEN
Kapazität: 5400 mAh, Power input 5V, Output 5V
Anschlüsse: mini USB und Lightning Apple, wechselbar
Akkustandanzeige: 4 LEDs
Batteriezellen: LG CHEm Lithium Ionen, recycelbar Überladungsschutz, Kurzschlusschutz, Schnelladen per Quickload
Vorteile: hochwertigste Batteriezellen, super schnelle Eingangsladung, lange Lebensdauer, stilvolles Design, leichteste Handhabung
Nachteile: Ladestandanzeige nur über LEDs, jeweils nur ein Gerät aufladbar

„Das 119PowerPack hat sich in unserem Powerbank Test besonders für den gewerblichen Bereich hervorgetan und man ist mit diesem für alle Eventualitäten gerüstet. Im besonderen verbaut der Hersteller nur hochwertigste LG Akkus und setzt bei allen Geräten auf die eigene Power IQ Ladetechnologie. Darüber hinaus ist das 119PowerPack per Quick Charge 2.0 aufladbar und so innerhalb kürzester Zeit wieder voll aufgeladen. Einziger Verbesserungswürdiger Punkt wäre das mehrere Geräte gleichzeitig aufzuladen wären. Das allerdings ist unterwegs im Hotel oder Caffee einfach zu selten der Fall."